Säugetiere in Süd-Savo

Der Elch gehört zur Unterfamilie der Hirsche und ist die größte und schwerste noch lebende Art in der Familie der Hirsche. Die meisten erwachsenen männlichen Elche haben ein ausgeprägtes breites, handförmiges Geweih; die meisten anderen Mitglieder der Hirschfamilie haben Geweihe, die ein „zweigähnliches“ Aussehen haben. Elche bewohnen typischerweise boreale Wälder sowie gemäßigte und gemischte Wälder der nördlichen Hemisphäre in gemäßigten bis subarktischen Klimazonen.

Der Braunbär (Ursus arctos) ist Europas größtes Raubtier. Es hat eine gemischte Ernährung, verwendet Kadaver als Nahrung und jagt große Hirsche. Liegt Schnee auf dem Boden, hält der Bär Winterschlaf. Der Braunbär ist das Nationaltier Finnlands. Für die alten Finnen war der Bär ein gefürchtetes, aber respektiertes Tier. Die Bedeutung des Bären unter den alten Finnen wird durch die Tatsache belegt, dass es in der finnischen Sprache über 200 verschiedene Namen für den Bären gibt.

Der Luchs (Lynx lynx) ist die einzige Wildkatze in Finnland. Als typische Katze ist sie das perfekteste Raubtier unter allen großen Fleischfressern. Seine Nahrung besteht fast ausschließlich aus Säugetieren und Vögeln. Früher drehte sich wohl jedes Gespräch über den Luchs um sein wertvolles Fell.

Der Wolf (Canis lupus) ist ein Säugetier der Hundefamilie. Biologisch ist es die gleiche Art wie der Haushund. Der Wolf ist der größte frei lebende Hund. Von allen nördlichen Raubtieren ist der Wolf der sozialste und zieht es vor, in Rudeln zu leben, die von Familieneinheiten gebildet werden. Wölfe kommunizieren miteinander durch Körperhaltungen, Gesten, Mimik, Duftspuren und Heulen.

Füchse leben auf allen Kontinenten außer der Antarktis. Die häufigste und am weitesten verbreitete Fuchsart ist der Rotfuchs (Vulpes vulpes) mit etwa 47 anerkannten Unterarten. Die weltweite Verbreitung von Füchsen hat zusammen mit ihrem weit verbreiteten Ruf für List zu ihrer Bedeutung in der Populärkultur und Folklore in vielen Gesellschaften auf der ganzen Welt beigetragen.

Dachse haben ziemlich kurze, breite Körper mit kurzen Beinen zum Graben. Sie haben längliche, wieselähnliche Köpfe mit kleinen Ohren. Ihre Schwänze sind je nach Art unterschiedlich lang; Der Stinkdachs hat einen sehr kurzen Schwanz, während der Schwanz des Frettchendachs je nach Alter 46-51 cm lang sein kann. Sie haben schwarze Köpfe mit markanten weißen Abzeichen, graue Körper mit einem hellen Streifen vom Kopf bis zum Schwanz und dunkle Beine mit hellem Unterbauch. Sie werden etwa 90 cm lang inklusive Schwanz.

Biber sind nach den Wasserschweinen die zweitgrößten lebenden Nagetiere. Sie haben stämmige Körper mit großen Köpfen, langen meißelartigen Schneidezähnen, braunem oder grauem Fell, handähnliche Vorderbeine, Schwimmhäute Hinterbeine und flache, schuppige Schwänze. Der eurasische Biber hat einen länglicheren Schädel mit einer mehr dreieckigen Nasenknochenöffnung, eine hellere Fellfarbe und einen schmaleren Schwanz. Die Tiere kommen in einer Reihe von Süßwasserlebensräumen wie Flüssen, Bächen, Seen und Teichen vor. Gegenüber der Hütte, auf der anderen Seite des Sees, befindet sich eine Biberhütte.

Der Vielfraß (Gulo gulo) ist der größte Vertreter der Wieselfamilie. Die Zukunft des Vielfraßes hängt vom Erfolg anderer großer Fleischfresser ab, insbesondere des Wolfes, denn der Vielfraß ist in erster Linie ein Aasfresser. Er sucht lieber nach etwas zu essen als nach etwas zu jagen.

Die Saimaa-Ringelrobbe (Pusa hispida saimensis) ist eine der seltensten Robben der Welt. Im Saimaa-See leben noch etwa 410 Robben. Es gibt noch viel zu tun, um diese vom Aussterben bedrohte Art zu schützen.

Igel sind leicht an ihren Stacheln zu erkennen, bei denen es sich um hohle Haare handelt, die mit Keratin steif gemacht wurden. Ihre Stacheln sind weder giftig noch mit Widerhaken versehen und lösen sich im Gegensatz zu Stachelschweinstacheln nicht leicht von ihrem Körper. Die Stacheln des unreifen Tieres fallen jedoch normalerweise aus, wenn sie durch erwachsene Stacheln ersetzt werden. Dies wird als „Quilling“ bezeichnet. Stacheln können auch abfallen, wenn das Tier krank ist oder extremer Belastung ausgesetzt ist. Igel sind normalerweise braun, mit blassen Spitzen an den Stacheln.

Das Eichhörnchen ist 20 bis 28 Zentimeter lang und 250 bis 350 Gramm schwer. Der buschige buschige Schwanz ist 15 bis 20 Zentimeter lang. Es ist ein Allesfresser, der zu den Nagetieren gehört.
Meist sind die Tiere rotbraun mit weißem Bauch, im Winter eher grau-dunkelbraun. Die Farbe wird auch grauer, wenn das Eichhörnchen altert. Besonders im Winter fallen die Ohrbüschel auf. Ein Eichhörnchen kann die Haare auf den buschigen Schwanz legen.

Das Hermelin ist mit dem Wiesel verwandt und sieht ihm sehr ähnlich, aber das Hermelin ist schwerer. Er hat einen länglichen Körper. Das Fell ist kastanienbraun mit einer gelblich-weißen Bauchseite und einer schwarzen Schwanzspitze. Das Hermelin hat einen Sommer- und einen Wintermantel. Im Sommer ist das Fell rotbraun, im Winter weiß. Im Norden des Verbreitungsgebietes wird das Fell komplett weiß (mit Ausnahme der schwarzen Schwanzspitze), aber in Gebieten weiter südlich wird es nur teilweise weiß.