Neue Methoden liefern Daten über die Waldressourcen bis auf den einzelnen Baum genau
Die Walddatenbank enthält bereits Daten über mehr als 100 Millionen Bäume in finnischen Wäldern. Die Auswertung der einzelnen Bäume ermöglicht genauere Daten über die Waldressourcen als herkömmliche raster- und musterbasierte Methoden. Wenn die Bäume genauer bekannt sind, können die vitalsten Bäume mit der höchsten Kohlenstoffbindungskapazität in den Wäldern belassen werden, und es können Lösungen gefunden werden, die die biologische Vielfalt besser unterstützen.
The UNITE competence centre hat Methoden entwickelt, um Daten auf der Ebene der einzelnen Bäume zu erstellen. The forest database’s In der Kartenansicht können die Nutzer alle einzelnen Bäume nach Länge und Baumart sortiert anzeigen lassen. Die Daten werden auf der Grundlage der Laserscanning-Daten des National Land Survey of Finland (NLS) berechnet. Die Karte visualisiert übersichtlich die regionale Verteilung der Bäume und bietet auch Daten zum Fällungspotenzial.
Die Interpretation der einzelnen Bäume ermöglicht genauere Daten über die Waldressourcen
Die Walddatenbank wurde entwickelt, um die Visualisierung von Wäldern und die Anzeige statistischer Daten zu erleichtern. Die Kartenansicht und die umfassenden statistischen Daten helfen, den finanziellen Wert der Wälder und die Notwendigkeit der Waldbewirtschaftung zu ermitteln. Die Walddatenbank berechnet statistische Daten über eine Fläche von bis zu Tausenden von Hektar in nur wenigen Sekunden“, sagt Matti Hyyppä, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Finnish Geospatial Research Institute (FGI) der NLS, der für die IT-Implementierung verantwortlich ist.
Die Auswertung der einzelnen Bäume ermöglicht auch eine bessere Fällplanung. So können die Bäume, die entfernt werden müssen, gefällt werden, und die vitalsten Bäume können stehen gelassen werden.
Wenn die Bäume genauer bekannt sind, können die wichtigsten Bäume mit der höchsten Kohlenstoffspeicherungskapazität in den Wäldern belassen werden, und es können Lösungen gefunden werden, die die biologische Vielfalt besser unterstützen. Auf diese Weise kann die Kohlenstoffsenkenkapazität der Wälder um bis zu zehn Prozent erhöht werden“, sagt Juha Hyyppä, Professor am FGI.
Der derzeitige nationale Laserscanning-Datensatz ist für diese Optimierung vielleicht noch nicht groß genug, aber es werden immer mehr Laserscanning-Daten produziert, die immer mehr Daten zur Qualität liefern“, sagt Hyyppä.
Hohe Nutzbarkeit der Daten anstreben
Um einen praktischen Nutzen aus den Forschungsdaten zu ziehen, müssen die entwickelten Werkzeuge in bestehende Systeme integriert werden. Die von den Systemen bereitgestellten Daten müssen in einem solchen Format vorliegen, dass verschiedene Nutzer die Daten für ihre Entscheidungen nutzen können.
Ein Forstwirtschaftsplaner hat vielleicht mehr Zeit und Lust zu definieren, was in die Berechnungen einfließt, während Forstmaschinenbetreiber Daten in einem möglichst klaren und einfachen Format benötigen“, sagt Heli Honkanen, Senior Specialist bei FGI.
Die Erreichung der verschiedenen Ziele der Waldbewirtschaftung stellt auch eine Herausforderung für die Systeme dar, und bei der Erstellung von Plänen müssen die Systeme in der Lage sein, gleichzeitig Daten für verschiedene Entscheidungsprozesse zu liefern, die unterschiedliche Ziele verfolgen – es ist unmöglich, zuerst den Euro und dann die Kohlenstoffbilanz zu optimieren.
Das Walddatenbanksystem wurde für einen Versuchszeitraum entwickelt und soll die Möglichkeiten der Einzelbaumauswertung demonstrieren. Langfristiges Ziel ist es, die derzeit entwickelten Methoden der Einzelbauminterpretation in Walddatensysteme zu integrieren, die der Datenproduktion dienen. Die Qualitätsdaten werden kontinuierlich ergänzt. Für die Einzelbauminterpretation werden Referenzdaten zu jedem Baum benötigt. Wir entwickeln kontinuierlich automatisierte Referenzmesssysteme, die sehr detaillierte Qualitätsdaten zu den Bäumen liefern. In ihrem einfachsten Format liefern Qualitätsdaten Informationen über Baumarten und Stammkurven, während sie in ihrem kompliziertesten Format zusätzliche Informationen über Baumdichte, Äste und Vitalität bieten.
Eine Option zur automatischen Erstellung eines virtuellen Waldes wird ebenfalls in das Walddatenbanksystem aufgenommen. Damit lassen sich zum Beispiel forstwirtschaftliche Maßnahmen visualisieren. Unser Ziel ist es, den virtuellen Wald so gut zu machen, dass er hilft, reale Gegenstücke in realen Wäldern zu identifizieren“, sagt Juho-Pekka Virtanen, Projektforscher bei FGI und Produktverantwortlicher bei Forum Virium.
Quelle: Finnisches Geospatial Research Institute (FGI)