Essbare Pilze

In der Natur Finnlands wachsen hunderte von Pilzarten, die sich zum Verzehr eignen. Die jährliche Gesamternte an essbaren Pilzen in Finnland wird auf etwa 1000 Mio. kg geschätzt, was durchschnittlich 50 kg/ha entspricht.

Im Herbst werden vor allem Röhrlinge, der Pfifferling, Milchlinge, der Trompetenpfifferling, der Semmelstoppelpilz und der Schafporling gern gegessen. Zu den Speisepilzen zählt u. a. auch der Reifpilz, die Totentrompete, der Graubraune Schneckling und Täublinge.

Die finnische Natur ist auch die Heimat tödlich giftiger Pilzarten. Pilzsammlern wird besonders empfohlen, weiße Pilze und Arten zu vermeiden, die aus Baumstümpfen wachsen.

Wer zum ersten Mal Pilze sammelt, sollte in Begleitung eines erfahrenen Pilzesammlers in die Pilze gehen. Als Grundregel für das Pilzesammeln gilt: Sammeln Sie nur solche Pilzarten, die Sie mit Sicherheit als essbar erkennen! Genauere Informationen über das Erkennen von Pilzen finden Sie in dem Lehrmaterial, das von uns zum Verkauf angeboten wird. Der angehende Pilzesammler sollte auch an einem Pilzkurs teilnehmen, damit sich die Sicherheit beim Erkennen von Pilzen erhöht.

In Finnland gibt das Jedermannsrecht die Möglichkeit, sich frei in der Natur zu bewegen und wild wachsende Pilze und Beeren auch auf privatem Land zu sammeln bzw. zu pflücken.

Pilzesammeln bei regnerischem Wetter sollte vermieden werden, da nasse und feuchte Pilze schnell verderben. Als Sammelgefäß eignet sich am besten ein luftdurchlässiger, großer Pilzkorb, in dem die Pilze trocken und gut erhalten bleiben. Plastiktüten oder Plastikeimer sind als Sammelgefäße nicht geeignet. Gesammelt werden junge und möglichst gut erhaltene Pilze, da diese länger frisch bleiben und besser schmecken. In ein und demselben Gefäß sollte möglichst nur eine Pilzart gesammelt werden. Bittere Milchlinge sollten von solchen Pilzen getrennt werden, die einen milden Geschmack haben und für sich gebraten werden können.

 [Read more]

Essen Sie Pilze nur, wenn Sie sicher sind, dass sie nicht giftig sind!